Der über 22.400 Einwohner starke Stadtteil erstreckt sich auf 11,7 km². Mit Beginn des 20. Jahrhunderts war Heimfeld eher landwirtschaftlich geprägt. Gleichzeitig entstanden im West des Stadtteils viele Villen, die zum größten Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Einige der damaligen Bauten stehen allerdings noch heute. Heute ist Heimfeld geprägt durch einen Mix aus Wohngebieten, Industrieflächen und großzügigen Grünflächen. So befindet sich ein Teil der Harburger Berge in Heimfeld. Diese laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Im Meyers Park kommen Kinder auf dem Ponyhof, dem Spiel- oder Grillplatz voll auf ihre Kosten.
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Heimfeld ist bekannt für seine aktive Musikkultur. Da wundert es einen auch nicht, dass die Beatles damals ihre ersten Aufnahmen in der Friedrich-Ebert-Halle machten. Die Gebäude um die Halle herum werden von einer Sozialpädagogik Schule sowie einem Gymnasium genutzt. In der Friedrich-Ebert-Halle finden laufend Konzerte, Comedy Veranstaltungen und der Poetry Slam Hamburg statt.
Ein besonders markanter Bau in Heimfeld ist die Pauluskirche. Sie wurde 1907 erbaut und ist im Besitz einer über 100 Jahre alten Bibel. Der Altar, die Orgel und die Sitzbänke stammen noch aus dem Baujahr.
Sportbegeisterte finden viele Angebote in den zahlreichen Sportvereinen des Stadtteils. Die Verkehrsanbindungen sind wie in allen Harburger Stadtteilen durch verschiedene Buslinien und die S-Bahn gegeben. Zudem besteht ein Anschluss an die Autobahn. Diverse Schulen und Kindertagesstätten sind ebenfalls im Stadtteil ansässig.
Heimfeld ist ein ehemaliger Bundeswehrstandort. Auf dem Gelände der früheren Scharnhorst-Kaserne befindet sich heute eine Wohnsiedlung mit über 650 Wohneinheiten, einem Nahversorgungszentrum mit Supermarkt und Kita. Auch die Süderelbe verfügt über 164 Wohneinheiten auf dem Gelände.
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